Verstappen denkt nicht über Rekorde nach: 'Ich bin einfach glücklich, wenn ich Rennen gewinne'

Verstappen hat es in den letzten Jahren geschafft, viele Rekorde zu brechen, und bei jedem Rennen scheint ein neuer hinzuzukommen. Beim letzten Rennen in Austin zum Beispiel stellten er und Lewis Hamilton einen neuen Rekord auf: Sie kamen am häufigsten gemeinsam auf Platz 1 und 2 ins Ziel. Dass der Niederländer in Austin gewonnen hat, bedeutet aber auch, dass er jetzt gemeinsam den ersten Platz für die meisten Siege in einer Saison einnimmt. Zusammen mit Sebastian Vettel und Michael Schumacher führt Verstappen diese Liste nun mit satten 13 Siegen in diesem Jahr an.

Bei noch drei ausstehenden Rennen könnte Verstappen zum Alleinherrscher auf dieser Liste werden, aber das scheint ihn selbst nicht zu kümmern. "Natürlich bin ich stolz darauf, viele Rennen gewonnen zu haben. Aber ich schaue nicht wirklich auf diese Art von Statistik. Ich bin einfach glücklich, wenn ich Rennen gewinne. Und ich sage immer, dass wir mehr Rennen pro Saison fahren, also ist das nicht immer fair."

Der Prozentsatz der gewonnenen Rennen wäre ein faireres Maß

Mit seiner letzten Bemerkung hat Verstappen nicht ganz unrecht. Schumacher stellte seinen Rekord in einer Saison mit 18 Rennen auf, Vettel in einer Saison mit 19. Mit 22 Rennen in diesem Jahr hat Verstappen also tatsächlich einen Vorteil gegenüber den beiden deutschen Fahrern. Es wäre also fairer, sich den Prozentsatz der gewonnenen Rennen anzusehen. Schumacher hat in seiner Rekordsaison 2004 72% seiner Rennen gewonnen, Vettel 68% im Jahr 2013. Damit Verstappen in dieser Hinsicht die Führung übernehmen kann, muss er alle verbleibenden Rennen der Saison gewinnen.